Wer nimmt keine Folsäure in der Schwangerschaft?

 

Wofür ist Folsäure während der Schwangerschaft wichtig?

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Der Großteil der Deutschen leidet unter einem Folsäuremangel. Bei Folsäure handelt es sich um ein B-Vitamin, das bei der Konsumierung von Vitaminen leider nur wenig Berücksichtigung findet. Dabei ist Folsäure, auch Vitamin B9 genannt, ein lebenswichtiges Vitamin, das vom Körper selbst nicht hergestellt werden kann. Es muss somit über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel dem Körper zugeführt werden. Folsäure wird synthetisch hergestellt, seine natürliche Form wird als Folat bezeichnet. Folat lässt sich insbesondere in grünem Blattgemüse finden, woher auch der Name stammt: folium steht im Lateinischen für Blatt. Doch wofür ist Folsäure so wichtig? Das B-Vitamin kann verschiedenen Krankheiten vorbeugen sowie Fehlbildungen des ungeborenen Kindes verhindern, weshalb der Konsum insbesondere während der Schwangerschaft von großer Bedeutung ist. Ist während der Schwangerschaft nicht ausreichend Folat im Körper vorhanden, kann es passieren, dass sich das Neuralrohr beim Nachwuchs nicht richtig schließt. Dies wird als Neuralrohrdefekt bezeichnet und ist auch unter dem Ausdruck „Offener Rücken“ bekannt. Weitere Fehlbildungen können Herzfehler, Harnwegsdefekte sowie eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte darstellen. Auch während der Stillzeit sollte die Folsäureversorgung ausreichend gedeckt werden.

Die Versorgung mit ausreichend Folsäure vor, während und nach der Schwangerschaft

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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen täglich mindestens 300 Mikrogramm Folat zu konsumieren. Schwangeren und Stillenden wird eine Nahrungsergänzung von täglich 400 bis 600 Mikrogramm Folsäure empfohlen. Eine Überdosierung hat keinen positiven Effekt, da das überschüssige Vitamin mit dem Urin ausgeschieden wird. In der Regel kann der Bedarf an Folat nicht allein durch die Nahrung gedeckt werden, sodass Nahrungsergänzungsmittel in Form von Folsäure-Präparaten zugeführt werden sollten. Diese sind in Drogerien oder Apotheken als kleine Kapseln zum Schlucken, Brausetabletten sowie als Pulver erhältlich. Planen Sie schwanger zu werden, sollten Sie sich bereits rechtzeitig über Ihre Folsäureversorgung kümmern. Da sich das Neuralrohr Ihres Kindes um den 28. Tag der Schwangerschaft schließt und viele Schwangere zu diesem Zeitpunkt noch nichts von ihrer Schwangerschaft wissen, ist ein Folsäure-Konsum bereits vorab ratsam. Das B-Vitamin verhindert nicht nur Fehlbildungen beim Kind, sondern erfüllt auch viele wichtige Aufgaben in Ihrem Körper. Hierzu zählen unter anderem die Blutbildung, Zellteilung, das Wachstum und der Abbau von Homocystein, ein toxisches Stoffwechselabbauprodukt, das eine Arteriosklerose fördern kann. Sie können Ihre Folsäureversorgung mittels eines Bluttests beim Arzt jederzeit überprüfen lassen.

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