Wann Toxoplasmosetest in der Schwangerschaft?

 

Infizierung mit Toxoplasmose in der Schwangerschaft

deutsche-stammzellenbank-favicon

Bei Toxoplasmose handelt es sich um eine Infektion, die durch den parasitischen Erreger Toxoplasma gondii übertragen wird. Der Parasit ist häufig in Katzen zu finden, weshalb sich der Mensch über den Katzenkot leicht mit dem Erreger infizieren kann. Wenn Sie eine Katze als Haustier haben, bitten Sie Ihren Partner, Familie oder Freunde die Reinigung der Katzentoilette zu übernehmen. Bei der Gartenarbeit sollten Sie zudem Gartenhandschuhe tragen, da Gartenbeete gerne von Katzen als Toilette genutzt werden. Zudem sollten Sie selbstgeerntetes Obst und Gemüse vor dem Verzehr immer gut abwaschen. Haben Sie häufiger Kontakt mit Katzen, kann es sein, dass Sie bereits mit dem Toxoplasmose-Erreger in Kontakt gekommen sind und eine Immunität aufgebaut haben. Somit können Sie sich in der Schwangerschaft nicht erneut mit dem Erreger infizieren. Weiterhin ist eine Infizierung mit Toxoplasmose auch über die Aufnahme bestimmter Lebensmittel möglich. Dazu gehören rohes, geräuchertes oder halbgares Fleisch, nicht pasteurisierte Ziegenmilch sowie Käse aus dieser Milch und ungewaschene Früchte bzw. Obst. Auch bei der Zubereitung dieser Lebensmittel besteht die Gefahr, sich mit Toxoplasmose zu infizieren.

Risiken von Toxoplasmose in der Schwangerschaft

deutsche-stammzellenbank-favicon

Eine Infektion verläuft häufig ohne Symptome, was in der Schwangerschaft sehr gefährlich sein kann. Es können allerdings auch Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, geschwollene Lymphknoten im Halsbereich und Kopfbereich, Erschöpfung oder grippeartige Merkmale auftreten. Toxoplasmose kommt in der Schwangerschaft relativ selten vor. Im Falle einer Erstinfektion mit Toxoplasmose kann es jedoch zu Fehlgeburten, Hirnschäden, Organschäden oder einem Hydrocephalus (Wasserkopf) bei Ihrem Kind kommen. Selbst nach der Geburt sind Folgeschäden wie Hörprobleme, Augenschäden oder Lernschwierigkeiten möglich.

Wie sinnvoll ist ein Toxoplasmosetest in der Schwangerschaft?

deutsche-stammzellenbank-favicon

Beim Arzt können Sie zu Beginn der Schwangerschaft testen lassen, ob Sie in der Vergangenheit bereits mit dem Toxoplasmose-Erreger in Kontakt gekommen sind und eine Immunität aufgebaut haben. Die Kosten des Tests werden jedoch nur dann von der Krankenkasse übernommen, wenn ein Verdacht auf Toxoplasmose vorliegt. Mit einem Bluttest wird untersucht, ob Antikörper, die sich bei der Bekämpfung von Toxoplasmose bilden, im Ihrem Körper vorhanden sind. Das Ergebnis ist dabei nicht immer eindeutig: Fällt der Test negativ auf, haben Sie sich noch nie mit dem Toxoplasmose-Erreger infiziert und sind somit nicht immun. In diesem Fall muss der Test alle acht Wochen wiederholt werden, um eine Neuansteckung zu bemerken und diese im Bedarfsfall mit Antibiotika zu behandeln. Diese regelmäßigen Kontrollen können mit einer psychischen Belastung für die Schwangere verbunden ist. Ein positives Ergebnis kann auf eine Immunität hindeuten, wenn Sie vor Ihrer Schwangerschaft bereits Kontakt mit dem Toxoplasmose-Erreger hatten. Es muss gleichzeitig jedoch ausgeschlossen werden, dass Sie sich nicht erst in der Schwangerschaft mit Toxoplasmose infiziert haben, sodass ein weiterer Bluttest nötig ist. Dieser Abklärungstest wird in der Regel von der Krankenkasse übernommen, da ein Verdacht auf Toxoplasmose vorliegt. Angesichts der zahlreichen Tests, die zudem nicht immer ein eindeutiges Ergebnis liefern, wird ein Toxoplasmosetest nicht eindeutig empfohlen. Es liegt daher bei der Schwangeren selbst, ob sie einen Test für notwendig hält oder nicht.

Sie sind schwanger? – Rufen Sie uns kostenfrei an und informieren Sie sich z.B. über die Kosten und das Einfrieren von Stammzellen aus Nabelschnurblut bei der Deutschen Stammzellenbank: 0800-3223221 oder info@deutsche-stammzellenbank.de

Wissenswertes für Eltern - Weiter lesen...

 

Was sind Stammzellen?



Unsere Angebote